Optischer Randausgleich:
Innerhalb einer Satzspalte oder Seite ist der Optische Randausgleich eine Methode, um den Eindruck einer optisch glatten Satzkante zu erzeugen. Im Fließtext werden an der linken Satzkante die geradlinigen Großbuchstaben A, T, V und W (20 %) sowie die gerundeten Großbuchstaben O, C, G und Q (10 %) optisch korrigiert. An der rechten Satzkante die Auslassungszeichen + Satzzeichen (je nach Länge) zwischen 25 und 100% rausgerückt. Französische Anführungszeichen (Guillemets) werden davon ausgeschlossen.
Hier in diesem Beispiel ist auf der linken Seite des Textes der Buchstabe T um ca. 20 % nach außen versetzt.
Auf der rechten Seite des Textes sind die Satzzeichen und Auslassungszeichen zu 100 % nach außen versetzt.
Das Thema „Optischer Randausgleich“ ist eines, bei dem sich die Geister scheiden. Mir stellen sich beispielsweise die Nackenhaare und Fußnägel auf, wenn ich ein Buch vor mir habe, bei dem ich das entdecke. Schrecklich.
Herzlichen Dank für Ihren Kommentar.
Mir gefällt es, da es für mich das Satzbild homogener erscheinen lässt. Aber wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden und wenn es ein Kunde nicht will, mache ich es auch nicht! Der Kunde ist König.